Anregend, herausfordernd und interkulturell: Deutsch-kapverdische Ferienschule des Sonderforschungsbereichs 754
(av) Ferien und Schule, das funktioniert prima zusammen. Das konnten kapverdische und deutsche Jugendliche bei einer zweiwöchigen Sommerschule auf der Inselgruppe im Atlantik erfahren. Gemeinsam lernten sie in Theorie und Praxis viel über Themen wie Meeresströmungen oder Meeresbiologie, aber auch viel über Unterschiede in Kultur und Mentalität. Die Sommerschule wurde auf deutscher Seite von Wissenschaftlern des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 754 "Klima-Biogeochemische Wechselwirkungen im Tropischen Ozean" organisiert.
Fund der bisher tiefsten Eisbergkratzer liefert neue Erkenntnisse über die eiszeitliche Vergangenheit der Arktis
(awi) Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), haben auf dem Meeresboden zwischen Grönland und Spitzbergen Kratzspuren gigantischer Eisberge entdeckt. Die fünf Furchen in einer Tiefe von 1200 Metern sind die tiefsten Eisbergkratzer, die bisher auf dem arktischen Meeresboden gefunden wurden. Der Fund liefert neue Hinweise zur eiszeitlichen Dynamik und Ausprägung des arktischen Eisschildes vor Tausenden Jahren. Außerdem konnten die Forscher Rückschlüsse auf den Süßwasserexport aus der Arktis in den Nordatlantik ziehen. Ihre Ergebnisse haben die AWI-Wissenschaftler im Online-Portal des Fachmagazins Geophysical Research Letters veröffentlicht.
Meilenstein auf dem Weg zum Neubau eines Nachfolgeschiffes des Forschungseisbrechers Polarstern: Reederei F. Laeisz als Partner
(awi) Die Reederei F. Laeisz G.m.b.H. erhielt in diesem Frühjahr den Zuschlag für die Beratungsleistung zum Entwurf und Bau eines zukünftigen deutschen Forschungseisbrechers. Am Dienstag, den 22. Juli 2014, unterzeichneten Vertreter der Reederei und des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven zusätzlich einen Vertrag für die Bereederung des Schiffes.
Erste Gleiter-Mission in der Ostsee gibt neue Einblicke in den Küstenauftrieb in der Eckernförder Bucht
(js) Gleiter sind autonome Messsonden, die im offenen Ozean auf beliebigen Kursen zwischen der Wasseroberfläche und bis in 1.000 Metern Wassertiefe für die Meeresforschung Daten erheben. Dass die Geräte auch geeignet sind, in der 20 Meter flachen Ostsee präzise zu arbeiten, zeigte ein Versuch des GEOMAR Helmholtz Zentrums für Ozeanforschung Kiel an der Zeitserienstation Boknis Eck. Die dabei gewonnen Daten wurden jetzt in der internationalen Fachzeitschrift "Biogeosciences" veröffentlicht.
Je einfacher, desto wärmeresistenter – Wissenschaftler finden den Schlüssel für die Anpassungsgrenzen von Meeresbewohnern
(awi) Je einfacher ein Meereslebewesen aufgebaut ist, umso lebensfähiger ist es im Klimawandel. Zu dieser Erkenntnis sind Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in einer neuen Metastudie gekommen, die heute in dem Fachmagazin Global Change Biology erscheint. Darin haben die Biologen erstmals die Komplexität von Lebewesen mit den Grenzen ihrer Anpassung an ein wärmeres Klima in Beziehung gesetzt und festgestellt: Während einzellige Bakterien und Archaeen selbst im heißen, sauerstoffarmen Wasser leben können, stoßen Meeresbewohner mit einem komplexeren Bauplan wie Tiere und Pflanzen spätestens bei einer Wassertemperatur von 41 Grad Celsius an ihre Wachstumsgrenzen. Für ihre hochentwickelten Stoffwechselsysteme stellt diese Temperaturobergrenze scheinbar ein unüberwindbares Hindernis dar.
AWI-Wissenschaftler benennen unbekannte Unterwasserberge nach Nelson Mandela und einer Romanfigur aus "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär"
(awi) Seit heute erscheinen auf den Seekarten des Südatlantiks und des Weddellmeers die Namen zweier zuvor unbekannter Unterwasserberge: "Madiba Seamount" und "Nachtigaller Shoal". Bei der Namenswahl folgte das Sub-Committee on Undersea Feature Names (SCUFN) auf seiner diesjährigen Tagung in Monaco den Vorschlägen von zwei Wissenschaftlern des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Diese hatten die Berge vergangenes Jahr auf Polarstern-Expeditionen in die Antarktis entdeckt. Mit der Benennung ist nun ein weiteres Stück des Meeresbodens offiziell erschlossen worden.
25 Stipendiaten aus Deutschland und Kanada treffen sich in Kiel
(js) Seit zwei Jahren erforschen Doktorandinnen und Doktoranden der Meerwissenschaften aus Deutschland und Kanada im Rahmen der Graduiertenschule HOSST / TOSST gemeinsam das komplexe System des Nordatlantiks. Für zehn Tage treffen sich jetzt alle Stipendiatinnen und Stipendiaten am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, um fachübergreifend Erkenntnisse auszutauschen und um das Thema "Schutz der Meere" zu vertiefen.
Veränderungen von Eisbedeckung, Strömungen im Ozean und Auswirkungen auf die Lebewelt des Ozeans im Fokus
(awi) Am Freitagabend, den 6. Juni 2014, wird das Forschungsschiff Polarstern mit 52 wissenschaftlichen Expeditionsteilnehmerinnen und –teilnehmern von Institutionen aus fünf Ländern sowie 43 Crewmitgliedern Richtung Arktis starten. Ziel ist die Framstraße im Seegebiet zwischen Grönland und Spitzbergen. Sie bildet die einzige tiefe Verbindung zwischen Arktischem Ozean und Nordatlantik. Dort untersuchen die Forscher längerfristige physikalische, ozeanographische, chemische und biologische Veränderungen von der Atmosphäre bis in die Tiefsee.
Neue Studie belegt: Instabiler Antarktischer Eisschild hat in der Vergangenheit zum rasanten Meeresspiegelanstieg geführt
(awi) Der Antarktische Eisschild hat zum Ende der letzten Eiszeit in kurzer Zeit sehr viel Eis verloren und damit den Meeresspiegel weltweit rasant um mehrere Meter ansteigen lassen. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam in einer Studie, die in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Nature veröffentlicht wurde. Das Gemeinschaftsprojekt von Geologen und Klimawissenschaftlern belegt, dass ein instabiler antarktischer Eispanzer das Klima auf der Südhalbkugel schlagartig verändern kann und liefert gleichzeitig wichtige Hinweise dafür, wie sich der aktuelle Klimawandel auf die Eismassen am Südpol auswirken könnte.
MINT-EC Camp am GEOMAR für Schülerinnen und Schüler aus sieben Bundesländern
(av) 20 Schülerinnen und Schüler zwischen 15 und 17 Jahren erlebten beim ersten Kieler "MINT-EC Camp" am GEOMAR, wie unterschiedliche naturwissenschaftliche Disziplinen in der Meeresforschung wie selbstverständlich ineinander greifen. Der dreitägige Kurs wurde in Zusammenarbeit von GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und dem Sonderforschungsbereich 754 mit dem Gymnasium Kronshagen und dem Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen (MINT-EC) durchgeführt.
(awi) Der aktuelle und projizierte Klimawandel verändert die Lebensbedingungen in den Ozeanen schneller als während vergleichbarer Ereignisse in den zurückliegenden 65 Millionen Jahren. Zu dieser Einschätzung kommt AWI-Biologe Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner, der ab morgen an der Abstimmungsrunde zum zweiten Teil des fünften Weltklimaberichtes im japanischen Yokohama teilnehmen wird. Der Experte vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), hat gemeinsam mit seinem US-amerikanischen Kollegen David Karl die Arbeiten zum Kapitel "Ozeanische Systeme" geleitet. Es fasst das Wissen über die bereits beobachteten und künftigen Folgen des Klimawandels für das Leben in den Weltmeeren zusammen.
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