Genetische Anpassung an saureres Wasser dauerte vermutlich viele Generationen
Miesmuscheln aus der Kieler Förde können sich durch Evolution an Ozeanversauerung anpassen. In einem Vergleichsexperiment reagierten sie weniger empfindlich auf erhöhte Kohlendioxid-Konzentrationen als ihre Artgenossen aus der Nordsee. Dies führt ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel, des Alfred-Wegener-Instituts, der Universität Bremen und des Senckenberg am Meer auf eine langfristige genetische Anpassung an die extremen Lebensbedingungen zurück. Ihre Ergebnisse sind im Fachmagazin Science Advances veröffentlicht.
Meeresforschung zum Anfassen auf Forschungsschiff LITTORINA am Schönberger Strand
Was fressen eigentlich Seesterne? Wie sieht winziges Plankton unter dem Mikroskop aus? Wie arbeiten Meereswissenschaftler und Meereswissenschaftlerinnen auf einem Schiff? Diese und weitere Fragen beantwortet ein Team vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel im Rahmen des aktuellen Wissenschaftsjahres "Meere und Ozeane" auf der Sommerparty am Schönberger Strand. Vom 29. bis 30. Juli entdecken große und kleine Meeresfreunde auf dem Forschungskutter LITTORINA die Lebenswelt der Ost- und Nordsee, sowie den Arbeitsplatz Forschungsschiff.
Vielfältiges Programm zum Tag der offenen Tür am GEOMAR
Was sieht der Tiefseeroboter PHOCA auf seiner Reise zum Meeresgrund? Was lebt im Meer vor unserer Haustür? Wie gefährlich sind Plastikrückstände für Meeresorganismen? Beim Tag der offenen Tür des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel am 16. Juli 2017 stehen das Meer und seine Bewohner im Mittelpunkt: Im Rahmen des Festes "Das Ostufer macht mobil" auf dem Kieler Seefischmarkt können die Besucher und Besucherinnen von 11 bis 17 Uhr Meeresforschung live erleben.
Erste Expedition des Forschungsschiffs SONNE im Indischen Ozean
Die Plattentektonik im Indischen Ozean und die Anpassung von Organismen an die besondere Lichtsituation der Tiefsee stehen im Mittelpunkt der nächsten Expedition des Forschungsschiffs SONNE. Unter der wissenschaftlichen Fahrtleitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel wird das 2014 in Dienst gestellte Schiff dabei erstmals im Indischen Ozean operieren. Vor dem Auslaufen aus Fremantle (Australien) präsentieren Crew und Wissenschaft das Schiff außerdem der australischen Öffentlichkeit bei einem Open-Ship.
Kinder und Jugendliche überprüfen als #fischdetektive die Herkunft von Speisefischen
Diesen Sommer können Kinder und Jugendliche im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane an der #fischdetektive challenge teilnehmen. Sie sind aufgerufen, Fisch aus dem deutschen Handel auf seine Herkunft zu überprüfen. Ab sofort können sich Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren für die Teilnahme am Citizen-Science-Projekt #fischdetektive über die Internetseite www.fischdetektive.de (Link unten) oder die Webapp anmelden und bekommen das benötigte Probenahme-Kit kostenlos zugesandt.
Bewerbungsphase der Aktion "Mehr Meer 2017" läuft noch vier Wochen
Kiel, Helgoland, Geesthacht. Drei Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft organisieren vom 3. bis 16. September auf Helgoland einen Ozeanworkshop für Jugendliche ab 16 Jahren. Die ersten Bewerbungen sind bereits eingetroffen, aber noch ist nichts entschieden: Die Bewerbungsfrist läuft noch vier Wochen.
Kieler Sonderforschungsbereich 754 unternimmt vier Expeditionen im Südostpazifik
Heute startet in Valparaiso (Chile) die erste von vier aufeinanderfolgenden Expeditionen mit dem Forschungsschiff METEOR in die Sauerstoffminimumzone vor der Küste Perus. Bis zum 5. Juli werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Kieler Sonderforschungsbereichs 754 "Klima – Biogeochemische Wechselwirkungen im tropischen Ozean" Folgen des globalen Wandels für die Sauerstoffverteilung im tropischen Ostpazifik sowie die biologischen, chemischen und ökologischen Auswirkungen in der Region untersuchen.
Kieler Forscher veröffentlichen in "Nature" erste globale Beobachtungs-Studie zum Sauerstoffbudget im Ozean
Der aktuell zu beobachtende globale Wandel lässt Wassertemperaturen steigen und verändert die Ozeanzirkulation. Das sorgt unter anderem dafür, dass weniger Sauerstoff im Oberflächenwasser der Meere gelöst ist und weniger Sauerstoff in die Tiefsee gelangt – mit weitreichenden Folgen für die Organismen im Meer. In der internationalen Fachzeitschrift Nature veröffentlichen Ozeanographen des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel jetzt die bisher umfassendste Analyse zum Sauerstoffverlust in den Weltmeeren und deren Ursache.
Umfassende Langzeitstudie zur Geräuschkulisse im Südpolarmeer veröffentlicht
(awi) Fast drei Jahre lang haben AWI-Wissenschaftler mit Unterwasser-Mikrofonen in das Südpolarmeer hineingehorcht und einen "Chor" aus Walen und Robben vernommen. Die aufgezeichneten Geräusche liefern neue Erkenntnisse zur natürlichen Schallkulisse des Ozeans sowie zu Verhalten und Vorkommen der Tiere.
Die ökologischen Folgen der zunehmenden Küstenerosion in der Arktis müssen besser erforscht werden
(awi) Das Auftauen und die Erosion der arktischen Permafrostküsten hat in den zurückliegenden Jahren so stark zugenommen, dass sich das Meer in manchen Regionen weiter als 20 Meter pro Jahr in das Land frisst. Die dabei abgetragenen Erdmassen trüben zunehmend die Flachwasserbereiche und setzen Nähr- und Schadstoffe frei. Welche Folgen diese Prozesse jedoch für das Leben in der Küstenzone und somit auch für Fischgründe haben, ist unerforscht. Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) rufen deshalb in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Climate Change dazu auf, die ökologischen Folgen der Küstenerosion in den Fokus zu rücken. Gebraucht werde ein interdisziplinäres Forschungsprogramm, welches politische Entscheidungsträger sowie die Bewohner der arktischen Küsten von Anfang an mit einbeziehe, so die Wissenschaftler.
Zwei Symposien in Kiel beschäftigen sich mit den sibirischen Schelfmeeren
(js) Mehr als 80 Expertinnen und Experten aus 10 Ländern treffen sich diese Woche am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel für das Abschlusssymposium zum russisch-deutschen Forschungsprojekt "System Laptewsee - Das transpolare System des Nordpolarmeeres" und um auf breiter internationaler Ebene neue Projekte zu planen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Biogeochemie der sibirischen Schelfmeere.
Tauende Eiskeile verändern die Permafrostlandschaft substantiell
(awi) Überall in der Arktis tauen Eiskeile mit großer Geschwindigkeit. Veränderungen dieser in Permafrostlandschaften weit verbreiteten Strukturen wirken sich massiv auf den Wasserkreislauf der Tundra aus. Das ist das Ergebnis der Studie eines internationalen Forscherteams unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), die heute online in der Fachzeitschrift Nature Geoscience erscheint.
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