Tag der offenen Tür am GEOMAR mit vielen Premieren
(av) Wie funktioniert ein Tiefseeroboter? Warum versauern die Ozeane? Und welche Tiere leben in der Ostsee? Auf diese und noch viel mehr Fragen rund ums Meer gibt es Antworten beim Tag der offenen Tür am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Erstmals zu sehen sind unter anderem die neuesten Tiefseegeräte des GEOMAR und aktuelle Filme über Ozeanforschung. Die Veranstaltung findet am 18. August von 11 bis 18 Uhr im Rahmen des Aktionstages "Das Ostufer macht mobil" im Bereich des Kieler Seefischmarktes statt.
Ausstellung im GEOMAR FoyerOst
Ab Anfang Juli bis zum 18. August 2013 ist die Ausstellung "Die Tiefe hören" im Foyer des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Standort Ost, zu sehen. Sie beschäftigt sich mit der Entwicklung des Echolots, für das der Kieler Physiker und Unternehmer Alexander Behm vor genau 100 Jahren das erste Patent erhielt. Echolote sind bis heute nicht nur wichtige Hilfsmittel der Schifffahrt, sondern auch unverzichtbare Werkzeuge bei der Erkundung der Ozeanböden.
(awi) Am Pine-Island-Gletscher, dem längsten und am schnellsten fließenden Gletscher der Antarktis, hat sich am 8. Juli 2013 eine riesige Fläche Schelfeis gelöst und treibt nun in Form eines sehr großen Eisberges in der Amundsen-See. Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, haben dieses Naturschauspiel über den Erdbeobachtungssatelliten TerraSAR-X vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) verfolgt und in vielen Einzelaufnahmen dokumentiert. Die Daten sollen helfen, die physikalischen Rätsel eines solchen "Kalbens" zu lösen.
Schüler produzieren im Rahmen einer GEOMAR Sommerschule Filme über Sauerstoffminimumzonen
(js) Zwei Wochen lang lernten 12 Schülerinnen und Schüler aus Schleswig-Holstein am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, wo und warum in den Ozeanen Sauerstoff fehlt und welche Auswirkungen das auf die Ökosysteme hat. Am Ende setzten die Jugendlichen das Erlernte in Kurzfilme um, die das Wissen um die "Sauerstoffminimumzonen" übers Internet weiter verbreiten sollen.
Kommentar von AWI-Forscher und schwedischem Kollegen in Fachzeitschrift Nature
(awi) In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Nature veröffentlichen AWI-Forscher Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner und sein Kollege Dr. Sam Dupont (Universität Göteborg, Kristineberg, Schweden) einen Beitrag mit dem Titel: "Get ready for ocean acidification" (Bereitet euch auf die Ozeanversauerung vor). Sie fassen den aktuellen Stand der Wissenschaft zusammen und zeigen Handlungsbedarf für die Zukunft auf.
Greenpeace-Aktivisten protestieren mit toten Meeressäugern am BMELV
(gp) Mit drei verendeten Schweinswalen in durchsichtigen Särgen demonstrieren heute Morgen Greenpeace-Aktivisten für den Schutz der heimischen Wale in deutschen Meeresschutzgebieten. Mit dem Protest vor dem Landwirtschaftsministerium (BMELV) wenden sie sich an Fischereiministerin Ilse Aigner (CSU). Mit einem Banner "Schützt endlich unsere Wale" fordern die Aktivisten sie auf, die Fischerei mit Stellnetzen in den Natura-2000-Schutzgebieten vor der deutschen
Küste zu verbieten. "Frau Aigner hat den Walschutz links liegen lassen, obwohl jährlich hunderte heimische Schweinswale durch Fischerei in Schutzgebieten qualvoll ertrinken", sagt Thilo Maack, Meeresexperte von Greenpeace.
Proteste im In- und Ausland
(ad) Erstmals seit drei Jahren hat ein Walfänger in Island wieder einen der gefährdeten Finnwale getötet. Das Walfangschiff von Kristjan Loftsson lief Sonntag aus und brachte nun den erlegten Wal zu seiner Walfangstation im Hvalur-Fjord. Der Walfänger lief unter Protesten von etwa 40 Menschen, viele davon Isländer, ein. Der Widerstand gegen den Walfang in Island ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Zuletzt hatte sogar ein Mitinhaber der Walfangfirma den Sinn dieses Unternehmens öffentlich angezweifelt.
Neues multifunktionales Werkstattgebäude für das Alfred-Wegener-Institut auf Helgoland – Einweihung und Tag der offenen Tür
(awi) Am Donnerstag, den 20. Juni 2013, wird auf Helgoland ein neues Werkstattgebäude des Alfred-Wegener-Instituts (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, eingeweiht. Mit dem Werkstattneubau wurde die erste Phase des so genannten Bluehouse-Greenhouse-Konzeptes realisiert: Die Entwicklung eines modernen Forschungskomplexes, dessen Energiebilanz möglichst klimaneutral bleibt. Das Gebäude hat 1,65 Millionen Euro gekostet, die insbesondere in nachhaltiges Bauen investiert wurden. Die feierliche Einweihung bildet den Auftakt zum Tag der offenen Tür der Biologischen Anstalt Helgoland. Neben der neuen Werkstatt stehen auch andere Institutsgebäude für alle Interessierten offen, wie beispielsweise das im Frühjahr 2013 eröffnete Ausbildungslabor.
Langzeitmessungen an deutscher Forschungsstation belegen Erholung der Ozonschicht
(awi) Die Ozonschicht über der Antarktis erholt sich. Wie Ozon-Messungen von Meteorologen des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), belegen, sind die Ozonwerte innerhalb des Ozonlochs über der deutschen Antarktis-Forschungsstation Neumayer-Station III im Jahr 2012 zum wiederholten Male deutlich über den Rekordwerten aus dem Zeitraum 2000 bis 2009 geblieben. Eine Entwicklung, die Hoffnung macht. "Wir können zum ersten Mal davon sprechen, dass unsere Daten eine Umkehr im Ozontrend abbilden. Die Ozonschicht erholt sich", sagt Dr. Gert König-Langlo vom Alfred-Wegener-Institut und Leiter des Meteorologischen Observatoriums an der Neumayer-Station III.
Schweinswale in der Ostsee stark gefährdet, Schallemissionen und Beifänge sind Ursachen für den Rückgang
(lifePR) Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die Vertragsstaaten des Abkommens zum Schutz von Kleinwalen (ASCOBANS) wollen den Ostsee-Schweinswal am Pfingstsonntag besonders würdigen. Aus diesem Anlass weist das Bundesamt für Naturschutz (BfN) auf die ungebrochen starke Bedrohung und den notwendigen Schutz der Ostsee-Schweinswale hin. Das BfN engagiert sich seit langem für den Schutz der Schweinswale, der kleinsten und einzigen heimischen Walart in unseren Gewässern. Diese kleinen Zahnwale werden nur knapp zwei Meter lang und bis zu 80 kg schwer. Sie kommen in Nord- und Ostsee in getrennten Populationen vor, wobei sich die Ostseeschweinswale in zwei weitere Subpopulationen unterteilen lassen.
(ifaw) Trotz fehlender Nachfrage und internationaler Proteste will Island wieder Jagd auf den bedrohten Finnwal machen. Der IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) verurteilt diese Entscheidung. Es gibt in Island nur derzeit einen Walfänger, Krstjan Loftsson. Er setzte die Finnwaljagd für zwei Jahre aus, beschloss nun aber Medienberichten zufolge, damit fortzufahren. 280 Finnwale tötete sein Unternehmen in den letzten Jahren. Als Grund für die Jagdpause in 2011 und 2012 gab er an, durch die Tsunami-Katastrophe kein Walfleisch nach Japan verkaufen zu können.
Leitungsgremium des CLIVAR Programms tagt in Kiel
(mv) Welchen Schwankungen ist unser Klimasystem unterworfen? Welche Rolle spielt der Ozean im Klimasystem? Wie wird sich unser Klima verändern? Das internationale CLIVAR (Climate Variability and Predictability) Programm des Weltklimaforschungsprogramms hat sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe von international koordinierten Projekten, Antworten auf solche Fragen zu geben. Das wissenschaftliche Leitungsgremium des Programms, besetzt mit international renommierten Wissenschaftlern, trifft sich diese Woche in Kiel, um die Eckpunkte für die mittelfristige Weiterentwicklung des seit 1995 laufenden Programms festzulegen.
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