(ots/g+j) Dass der Meeresspiegel steigt, liegt offenbar auch zu einem großen Teil an intensiver Grundwasserförderung, berichtet das Magazin GEO in seiner August-Ausgabe. Zwar lässt die Erderwärmung Gletscher abschmelzen, wodurch die Ozeane anschwellen. Aber das ist nicht der einzige Grund, fand ein Hydrologenteam um Yadu Pokhrel von der Rutgers University heraus.
Biologen aus Kiel und Vancouver präsentieren einfache Berechnungsmethode
(js) Die Berechnung, bei welchen Fangmengen ein Fischbestand langfristig den größten Ertrag erbringt, ist bisher sehr aufwendig. Dr. Rainer Froese vom GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Dr. Steven Martell von der University of British Columbia präsentieren jetzt in der Fachzeitschrift "Fish and Fisheries" eine neue, einfache und kostengünstige Methode, die auch die Reform der europäischen Fischerei beschleunigen könnte.
Eem-Warmzeit taugt nur bedingt als Modell für aktuellen Klimawandel
Die sogenannte Eem-Warmzeit vor rund 125.000 Jahren wird oft als Vergleich für aktuelle Klimaentwicklungen herangezogen. In der internationalen Fachzeitschrift "Geophysical Research Letters" veröffentlichen Wissenschaftler aus Mainz, Kiel und Potsdam jetzt jedoch eine Studie, die deutliche Unterschiede zwischen Gegenwart und Eem aufzeigt.
(awi) Am 14. Juni 2012 hat das Forschungsschiff 'Polarstern' Bremerhaven mit Kurs Richtung Arktis verlassen. 44 Expeditionsteilnehmerinnen und -teilnehmer von Institutionen aus Deutschland, Belgien, den USA und Großbritannien werden rund einen Monat lang auf See sein. Ihr Hauptuntersuchungsgebiet ist die Framstraße zwischen Spitzbergen und Grönland, wo sie ozeanographische Langzeitmessungen durchführen. Ende Juni führt der zweite Fahrtabschnitt der Expedition für zwei Wochen mit biologischem Schwerpunkt in den so genannten AWI-Hausgarten. Im August fährt der Forschungseisbrecher dann in die Zentralarktis, bevor er Anfang Oktober in Bremerhaven zurückerwartet wird.
(ots/wdcs) Endlich ist es gelungen, die Sprache der Wale für den Menschen verständlich zu machen. Hier hören und lesen Sie die erste entschlüsselte Nachricht auf Walisch. Kopfhörer aufsetzen und auf den folgenden Link klicken: www.be-their-voice.com
Wintermessungen zeigen dünnes Meereis in der Laptewsee, das auf eine frühe und großflächige Sommerschmelze hindeutet
(awi) Die Nordost-Passage, der Seeweg entlang der Nordküste Russlands, wird in diesem Sommer vermutlich wieder frühzeitig eisfrei sein. Diese Vorhersage treffen Meereisphysiker des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft nach Messflügen über der Laptewsee, einem Randmeer des Arktischen Ozeans. Es gilt unter Experten als "Eismotor der Arktis". Zum Ende des vergangenen Winters stießen die Forscher hier allerdings auf große Eisflächen, deren Dicke maximal 50 Zentimeter betrug und kaum ausreichen wird, um der Sommersonne für eine lange Zeit zu trotzen.
GEOMAR installiert MoLab an Kaltwasserkorallen-Riff vor Nordnorwegen
(ifm) Am 24. Mai 2012 startete das Kieler Forschungsschiff POSEIDON vom norwegischen Bergen aus zu einer Expedition ins Europäische Nordmeer. An Bord befindet sich das neu entwickelte Ozeanboden-Observatorium MoLab. Die Wissenschaftler werden es erstmals für vier Monate an einem Kaltwasserkorallen-Riff vor Nordnorwegen installieren.
Hitze- und Kältewellen in Europa könnten zunehmen
(ifm) Wetterextreme wie sommerliche Hitzewellen und winterliche Kälteperioden können von der Erwärmung der Arktis verursacht werden. Einer kürzlich veröffentlichten Studie zufolge kann die "Arktische Verstärkung", ein schneller Anstieg der Lufttemperatur in den nördlichen hohen Breiten, sowohl im Sommer als auch im Winter zu Temperaturextremen führen. Dies betont Dr. Vladimir A. Semenov, Meteorologe am GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel in seinem "News & Views"-Artikel im internationalen Fachmagazin "Nature Climate Change". Seiner Ansicht nach sollten globale Klimamodellierungen diesen neu entdeckten Mechanismus dringend einbeziehen.
Weltweit führende Experten planen in Kiel die Zukunft der Hydrothermal-Forschung
(js) Die Suche nach Schwarzen Rauchern und damit verbundenen Metallerzvorkommen in der Tiefsee glich bisher oft einem zufälligen Stochern in der Dunkelheit. Weltweit führende Experten für Tiefseegeologie und -geophysik planen in Kiel jetzt ein internationales Programm, um die Erkenntnisse auf diesem Gebiet entscheidend zu erweitern.
Krabbenfischer helfen Biologen beim Monitoring seltener Fischarten
(awi) Für den Beifang in seinen Netzen hat sich Krabbenfischer Uwe Abken bisher wenig interessiert. Seit kurzem aber schaut der Fischer aus dem ostfriesischen Neuharlingersiel genauer hin. Im Auftrag des Biologen Kai Wätjen vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft führen der Fischer und sein Decksmann Protokoll darüber, welche Nordsee-Exoten und seltenen Wanderfische sich in ihren Krabbennetzen verfangen. Ein Projekt mit Vorzeigecharakter, denn von den Ergebnissen profitieren Fischer, Wissenschaftler und die Umwelt.
Koalition von Umweltverbänden fordert Schutzgebiet
(ifaw) Eine Koalition von Umweltorganisationen zum Schutz der Antarktischen Meere veröffentlichte einen Bericht, der den dringenden Schutz der Antarktischen Meere anmahnt. Besonders das Ross-Meer sollte demnach geschützt werden, da es von zentraler ökologischer Bedeutung ist. "Fast alle unsere Meere sind kommerziell überfischt" sagt Dr. Ralf Sonntag, Meeresbiologe des IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds). "Einige Länder wollen nun die noch weitgehend unberührten Meere rund um die Antarktis stärker kommerziell nutzen. Dieses Ökosystem ist aber sehr wichtig für Wale, Robben, Pinguine und viele andere Arten. Deswegen ist es so entscheidend diese Gebiete zu schützen."
Messungen Kieler Meeresforscher im südchinesischen Meer erfolgreich
(js) In Küstenbereichen des tropischen Westpazifiks werden große Mengen an natürlichen Halogenverbindungen produziert, die die Ozonschicht in der Stratosphäre schädigen können. Das zeigen erste Ergebnisse einer Expedition Kieler Meeresforscher mit dem Forschungsschiff SONNE Ende 2011. Die Expedition war Teil des EU-Projekts SHIVA.
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