Admiral Hipper - Schwerer Kreuzer

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Das Schiff
Das Schiff wurde benannt nach dem letzten Führer der deutschen Hochseeflotte im 1. Weltkrieg, Franz Ritter von Hipper. In dieser Klasse sollten fünf Schiffe gebaut werden, davon wurden drei fertiggestellt.

Einsätze
Beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges hielt sich Admiral Hipper in der Ostsee auf und war alles andere als kriegsbereit. Im Verlauf des Krieges nahm sie an den Unternehmungen Nordmark, Weserübung und Juno teil.
Ende November 1940: Kreuzerkrieg im Atlantik in See, Durchbruch in die Dänemarkstraße und Gefecht mit dem britischen Kreuzer Berwick, dann Liegeplatz Brest.
Dann Verlegung nach Norwegen. Ab März 1942 im Geleitzugkrieg, u.a. beim Unternehmen Rösselsprung.
Von Februar 1943 bis März 1944 war die Hipper ausser Dienst, danach als Ausbildungsschiff in der Ostsee. Gegen Kriegsende nahm sie an der Rettung deutscher Flüchtlinge aus dem Osten teil.


Admiral Hipper


Verbleib
3.4.1945 - Volltreffer: Bei einem Luftangriff auf Kiel erhält der schwere Kreuzer im Dock einen Bombenvolltreffer. Beim nächsten Angriff werden auch die Aufbauten ein Opfer der Bomben. Mangels Material war eine Reparatur unmöglich, und so wurde das Schiff am 3.5.1945 im Dock der Deutschen Werke gesprengt. Der Schiffsrumpf wurde im Juli 1945 wieder schwimmfähig gemacht. Man setzte das Schiff in der Heikendorfer Bucht auf Grund, wo das Wrack bis zu seiner Verschrottung in den Jahren 1948/49 liegen blieb.


DATEN Admiral Hipper

Typ: Schwerer Kreuzer.
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baukosten: 85,8 Millionen Reichsmark
Stapellauf: 6.2.1937 - Indienststellung: 29.4.1939

Länge: 205,9 m - Breite: 21,3 m - Tiefgang: 7,7 m
Wasserverdrängung: 14.050 bis 18.400 ts
Antrieb: 3 Brown-Boveri Hochdruckdampfturbinen
Leistung: 132.000 PS / 97.680 kW
Geschwindigkeit: 32,5 kn
Aktionsradius: 6.800 sm

Primärbewaffnung: 8 Geschütze 20,3 cm
Flugabwehrkanonen:
  12 Geschütze 10,5 cm SK C/33 (L/65) in Zweierlafetten,
  12 Maschinenkanonen 37 mm in Zweierlafetten,
   8 Maschinenkanonen 20 mm
Torpedorohre: 12x 53,3 cm Torpedorohre
Flugzeuge: 1 Katapult, 3 Wasserflugzeuge Arado 196

Besatzung: ca. 1.600


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