Aberglauben

Über allerlei seltsame Ansichten

Ostufer.Net - Zitate


Fast jeder Zweite glaubt an Sternschnuppen
Die Deutschen werden immer abergläubischer, ergab eine Allensbach-Umfrage. Danach glauben 43 Prozent aller Deutschen zum Beispiel, ein vierblättriges Kleeblatt bringe Glück. 1973 waren es nur 26 Prozent. Sternschnuppen halten gegenwärtig 40 Prozent aller Deutschen für ein gutes Vorzeichen, 1973 waren es nur 22 Prozent. Frauen sind nach Angaben der Meinungsforscher abergläubischer als Männer.
(Bild-Zeitung, 20.11.2000)

Der Aberglaube ist ein Kind der Furcht, der Schwachheit und der Unwissenheit.
(Friedrich der Große)

Der Aberglaube gehört zum Wesen des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu verdrängen denkt, in die wunderlichsten Ecken und Winkel, von wo er auf einmal, wenn er einigermaßen sicher zu sein glaubt, wieder hervortritt.
(Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre II, Betrachtungen im Sinne der Wanderer)

Eigentlich ergreift der Aberglaube nur falsche Mittel, um ein wahres Bedürfnis zu befriedigen.
(Johann Wolfgang von Goethe, Farbenlehre)

Der Aberglaube macht die Gottheit zum Götzen, und der Götzendiener ist um so gefährlicher, weil er ein Schwärmer ist.
(Johann Gottfried Herder, Palmblätter)

Es gibt sehr viele Leute, die glauben - aber aus Aberglauben.
(Blaise Pascal)

Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam.
(Jean Paul, Vorschule der Ästhetik)

Der größte Aberglaube der Gegenwart ist der Glaube an die Vorfahrt.
(Jaques Tati)

Kurz, je weniger Aberglaube, desto weniger Fanatismus, und je weniger Fanatismus, desto weniger Unheil.
(Voltaire)


Published by Ostufer.Net 2017


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