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Pamir - Viermastbark

Segelschiff Pamir
Die 'Pamir' unter finnischer Flagge (Datum unbekannt)


Pamir - Chronologie

  • 29. Juli 1905 - Stapellauf bei Blohm & Voss in Hamburg
  • 18. Oktober 1905
    Auslieferung an die Reederei F. Laeisz in Hamburg. Die Bark soll als schneller Handelssegler Verwendung finden. Erster Kapitän wird M. Prützmann.
  • 12. November 1905
    Die Pamir segelt die Strecke von Lizard Point nach Valparaiso in 70 Tagen. Bereits im Jahr 1906 schafft die Crew es dann in nur noch 64 Tagen.
  • 1. Oktober 1914 - März 1920
    Während des Ersten Weltkrieges liegt das Schiff in Palma auf den Kanarischen Inseln auf.
  • 17. März 1920
    Die Pamir wird als Reparationszahlung an die italienische Regierung übergeben.
  • Februar 1924
    Die ehemalige Reederei F. Laeisz kauft das Schiff für 7.000 Pfund von den Italienern zurück.
  • 6. November 1931
    Verkauf an Gustav Erikson in Mariehamn auf Åland für 42.000 DM.
  • 3. August 1941
    Die neuseeländische Regierung nimmt das Schiff als Prise und setzt es bei der Union Steamship Company für die Handelsschiffahrt zwischen Neuseeland und den Vereinigten Staaten ein.
  • 22. Dezember 1947
    Auf den Haken der beiden Schlepper Cérvia und Zealandia trifft das Schiff im London River ein. Hier verbringt man die Pamir in das Victoria Dock.
  • 12. November 1948
    Rückgabe an die Eigner.
  • Dezember 1950
    Zusammen mit der Passat Verkauf an van der Loo in Antwerpen. Die Schiffe sollten verschrottet werden.
  • 1. Juni 1951
    Verkauf an H. Schliewen, Lübeck, um wieder als Segelschulschiff Verwendung zu finden.
  • April 1954
    Auf einer Auktion geht das Schiff für 310.000 DM an die Schleswig-Holsteinische Landesbank.
  • 1956
    Das Schiff wird an die "Stiftung Pamir und Passat" in Lübeck verkauft und als Segelschulschiff eingesetzt.
  • 11. August 1957
    Die Pamir beginnt ihre letzte Reise. Mit 3.780 Tonnen Gerste im Bauch verlässt der Segler den Hafen von Buenos Aires. Dort streikten die Hafenarbeiter, das Schiff gerät in Zeitverzug. Die Fracht daher nicht wie üblich in Säcken, sondern lose im Bauch des Schiffes zu verstauen, sollte sich als gefährlicher Fehler erweisen.
  • 21. September 1957
    Das Schiff gerät in einen schweren Sturm, die lose Ladung verschiebt sich, es kommt zu einer lebensgefährlichen Schlagseite. Das Schiff kentert im Hurrikan "Carrie" nahe den Azoren auf Position 35 N 57, 40 W. Von der 86-köpfigen Crew konnten nur sechs Überlebende gerettet werden. Von der Schiffsführung überlebt niemand, daher konnte das Seeamt auch keinen eindeutigen Spruch zur Ursache des Unterganges fällen.


Pamir und Passat Die Viermastbarken Pamir und Passat beim Einlaufen in Travemünde am 20. Juni 1951
Autor unbekannt - CC BY-SA 3.0



Schwesterschiffe
Die 'Pamir' gehörte zu den legendären "Flying P Linern" der Reederei Laeisz. Ihre Namen begannen alle mit P. Die bekanntesten: Padua (heute die russische 'Kruzenshtern'), Passat (Museumsschiff in Lübeck-Travemünde), Peking (seit 2017 wieder in Deutschland), Preußen, Priwall, Pommern (Museumsschiff in Mariehamn / Finnland)


DATEN Pamir

Typ: Viermastbark mit Stahlrumpf, Flying P Liner
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg als Yard No. 180
Stapellauf: 29.7.1905 - Auslieferung: 18.10.1905
Reederei: F. Laeisz und andere

Länge: 96,34 m - Breite: 14,04 m - Tiefgang: 7,99 m
Tonnage: 3020 GRT / 2777 NRT
Maschine: Krupp Diesel (ab 1951) - Leistung: 900 PS (662 kW)

Takelung: Bark - Anzahl Masten: 4
Anzahl Segel: 32/34
18 Rahsegel, 7/9 Stagsegel, Vorsegel, 3 Besansegel
Segelfläche: (bei 32 Segeln) 3.600 qm

Besatzung
28 – 33 Mann bei F. Laeisz - 86 Mann als Segelschulschiff


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Geschrieben von hk
Kategorie: Schiffslexikon L - Z
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