Das Schiff
Kiel im März 1934: Unter Missachtung des Versailler Vertrages wird das Schlachtschiff "Gneisenau" auf Kiel gelegt. Stapellauf war am 8.12.1936. Auf Wunsch des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Generaladmiral Erich Raeder, wurde die Taufrede vom Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Werner Freiherr von Fritsch gehalten.
Beim Stapellauf gab es einen Unfall: Das Schiff rammte die Kaimauer am anderen Ufer und drückte diese vier Meter ein. Als Nachfolgerin der "Graf Spee" wird die "Gneisenau" Flottenflaggschiff, bis sie im März 1941 von der "Bismarck" abgelöst wird.
Einsatz und Ende
Anfang 1942 ist das Schiff in Kiel. Bei einem Angriff britischer Bomberverbände in der Nacht vom 26. auf den 27. Februar erhielt sie einen schweren Bombentreffer in das Vorschiff. Sie wird einsatzunfähig. Bei dem Angriff kommen 112 Mann der Besatzung ums Leben. Sie werden am 4. März auf dem Kieler Ehrenfriedhof beigesetzt.
DATEN Gneisenau Typ: Schlachtschiff - Scharnhorst-Klasse Stapellauf: 8.12.1936 - Indienststellung: 21. Mai 1938 Bauwerft: Deutsche Werke, Kiel - Baunummer 235 Baukosten: 146.174.000 Mark Eigner: Deutsche Kriegsmarine Länge: 234,9 m (Lüa) - Breite: 30,0 m - Tiefgang: max. 9,9 m Verdrängung Standard: 32.100 ts - Konstruktion: 35.540 t - Maximal: 38.709 t Maschine: 12 Dampfkessel, 3 Getriebeturbinen Leistung: 165.930 PS (122.041 kW) Geschwindigkeit: max. 31,3 kn (58 km/h) Propeller: 3 dreiflügelig, Durchmesser 4,8 m Bewaffnung 9 × Sk 28,0 cm L/54,5 (1.350 Schuss) - 12 × Sk 15,0 cm L/55 (1.800 Schuss) 14 × Flak 10,5 cm L/65 (5.600 Schuss) - 16 × Flak 3,7 cm L/83 (96.000 Schuss) 38 × Flak 2,0 cm (76.000 Schuss) - 4 FLugzeuge Arado Ar 196 Besatzung: 1.669 bis 1.840 Mann
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