Gemeinsame Rettungsaktion für verletzten Segler
Am 22.07.2017 Uhr kam es um 14:53 in der Kieler Förde vor Bülk zwischen einer unter deutscher Flagge fahrenden Segelyacht und einem niederländischen Fahrgastsegelschiff zu einer Kollision. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden die Ausweichregeln für Fahrzeuge unter Segeln nicht beachtet. Zu diesem Zeitpunkt kam der Wind aus Osten mit etwa 6 Bft.
Der 79-jährige Bootsführer der Segelyacht traf dabei mit seinem Steven den Backbordanker des anderen Segelschiffes; umgekehrt wurde durch den Klüverbaum des Fahrgastsegelschiffes der Mast der Segelyacht aus dessen Verankerung gerissen. Durch diese Kollision wurde der 79-Jährige verletzt. Die Segelyacht erlitt einen Totalschaden.
Zur Übernahme des Verletzten ging das mobile Streifenboot des Wasserschutzpolizeirevieres Kiel "Olsborg" bei der Segelyacht länggseits, während sich die Yacht im Schlepp der STEPPKE, dem Tochterboot des Seenotrettungskreuzers BERLIN, befand.
Dabei stürzte eine Kollegin ins Wasser Sie wurde an Bord des Seenotrettungskreuzers BERLIN genommen und mit trockener Kleidung versorgt. Der verletzte Mann wurde von dem mobilen Streifenboot "Olsborg" durch Unterstützung des Küstenstreifenbootes Staberhuk nach Strande zur ärztlichen Versorgung verbracht. Die Segelyacht wurde vom Tochterboot des SK "Berlin" nach Laboe geschleppt. Auf dem Fahrgastsegelschiff wurden keine Personen verletzt; das Schiff blieb unversehrt.
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