(ots/wsp-sh) Auf einem Büsumer Fischkutter hat sich in der vergangenen Nacht (19.05 / 20.05.) ein schwerer Arbeitsunfall ereignet. "Der Kutter befand sich südwestlich der Insel Amrum auf Krabbenfang, als es gegen 00:05 Uhr eine Verpuffung im Bereich des Krabbenkessels gab", teilte der Pressesprecher der Wasserschutzpolizei Husum, Wolfgang Boe, mit. Dabei erlitten die beiden Fischereigehilfen, die sich in der Nähe des Kessels aufhielten, Verbrennungen zweiten bzw. dritten Grades.
Der sofort alarmierte Seenotrettungskreuzer "Vormann Leiss" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger holte die beiden Verletzten von Bord des Kutters. Nach der Erstversorgung auf dem Rettungskreuzer wurden die Personen nach Dagebüll gebracht und von dort aus in ein Krankenhaus weiter transportiert. Dem nun allein an Bord seines Kutters befindlichen Kapitän eilte das Büsumer Polizeiboot "Helgoland" zur Hilfe und unterstütze ihn bei der Heimreise nach Büsum. Dort wird nun ein Sachverständiger versuchen, den Hergang und die Ursache des Unfalls zu ermitteln.
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