Eisberg rammt Schelfeiskante vor der Neumayer-Station III
(awi) Bruchstücke des Ross-Schelfeises, die an der Kante des Ekström-Schelfeises in der Antarktis vorbei treiben, haben eine lange Reise um den antarktischen Kontinent hinter sich. Jetzt kollidierte ein Eisberg mit dem Schelfeis, brach ein Stück heraus und verursachte Risse noch in größerer Entfernung. Die Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts rechnen mit wertvollen Erkenntnissen über die Physik des Eises. Eisberg B15-K prallt am 11. Februar 2010 um 16:42 Uhr Weltzeit auf die Eiskante des Ekström-Schelfeises an der Atka-Bucht. Das 54 Kilometer lange, fünf Kilometer breite und etwa 200 Meter dicke Stück kollidiert in der Nähe der Neumayer-Station III des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft. Das Ereignis ruft Logistiker und Wissenschaftler gleichermaßen auf den Plan.
Meeresforscher halten Verfahren für ungeeignet
(ifm) Es klingt ganz einfach: Künstliches Hochpumpen von nährstoffreichem Wasser an die Meeresoberfläche verstärkt das Algenwachstum, die Algen nehmen dabei Kohlendioxid auf und transportieren es beim Absinken mit in die Tiefe. Ein internationales Forscherteam unter Leitung des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) stellte diesen "Geo-engineering" Ansatz jetzt in Computersimulationen mit einem Erdsystemmodell auf den Prüfstand. Ergebnis: Der Nutzen dieser Behandlung für den Klimapatienten Erde ist begrenzt und die Nebenwirkungen können erheblich ausfallen. Die Studie erschien am 16. Februar in der renommierten Fachzeitschrift Geophysical Research Letters.
Kieler Meeresforscher untersuchen die Verteilung wichtiger Mikro-Nährstoffe im Atlantik
(ifm) Sie sind unsichtbar und nur schwer zu messen, doch ohne sie ist kein Leben in den Ozeanen möglich. Die Rede ist von im Wasser gelösten Spurenstoffen wie Cadmium, Kupfer oder Eisen. Die genaue Herkunft und Verteilung dieser Metalle in den Weltmeeren ist vor allem in tieferen Wasserschichten kaum bekannt. Das will das internationale Forschungsprogramm GEOTRACES ändern. Am 4. Februar startet das deutsche Forschungsschiff METEOR unter Fahrtleitung des Kieler Geologen Professor Martin Frank zu einer der ersten Expeditionen des Projekts in den tropischen Atlantik.
Erstklassige Bohrkerne geben Kieler Geologen Aufschluss über das Timing und die Ursachen eines sauerstofffreien Ereignisses im Kreideozean
(IfM) Vor 119 Millionen waren die Weltmeere kurz vor dem Ersticken. Der Grund: akuter Sauerstoffmangel. Das belegen weltweit geologische Funde, zum Beispiel in Italien, Japan, Nordamerika und im Pazifik. Unklar bleiben jedoch das genaue Timing und die Ursachen dieses sogenannten ozeanischen anoxischen Ereignisses (OAE): Wie schnell kam es dazu? Wie lange hat es gedauert, bis sich das System Ozean danach wieder erholt hat? Das wollen nun Kieler Geologen des Instituts für Geowissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) mithilfe von erstklassigen Bohrkernen aus Südfrankreich herausfinden. Die gewonnenen Daten könnten auch für zukünftige Klimaszenarien relevant sein.
Das 13te
Märchen
13 moderne und rasante
Märchen von Ellen Scheel.
Als E-Book und
gedruckt erhältlich,
z.B. hier:
Ostsee-Kaufhaus
... und in vielen anderen Shops.
Und wieder mal fehlt ein Geschenk?
Oder eine schöne Deko?
Dann fehlt ein Kalender, ein Poster
oder ein Satz Postkarten aus dem Norden!
Vorschau im