Das Forschungs- und Trainingsprogramm GAME startet sein elftes Projekt
(js) Die zunehmende Menge an Plastikmüll im Meer ist ein Problem, das alle Ozeane gleichermaßen betrifft. In seinem mittlerweile elften Projekt untersucht das Forschungs- und Trainingsprogramm GAME am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel rund um den Globus die Auswirkungen von kleinsten Plastikteilchen auf Küstenökosysteme. In dieser Woche treffen sich die teilnehmenden Studentinnen und Studenten aus sieben Nationen erstmals in Kiel am GEOMAR.
ZDF-Reihe "planet e." über Munitionsaltlasten im Meer
(ots/zdf) Um gefährliche Munitions-Altlasten, die seit dem Zweiten Weltkrieg auf dem Meeresboden lagern, geht es in der Dokumentation "Bombengrab Ostsee", die das ZDF am Sonntag, 4. November 2012, 13:30 Uhr, in seiner Reihe "planet e." ausstrahlt. Die Autoren Stefan Bomhof und Karlo Malmedie gehen mit dem Meeresbiologen Dr. Stefan Nehring auf Spurensuche. Der Wissenschaftler beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit Munitionsaltlasten, die in deutschen Gewässern verklappt wurden.
Biologen finden immer mehr Plastikmüll in der arktischen Tiefsee: Studie belegt, dass heute zweimal so viel Abfall auf dem Meeresgrund liegt wie noch vor zehn Jahren
(awi) Der Meeresboden in der arktischen Tiefsee ist immer häufiger von Müll und Plastikabfall übersät. Wie Dr. Melanie Bergmann, Biologin und Tiefsee-Expertin am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft in einer Online-Vorabveröffentlichung des Fachmagazins Marine Pollution Bulletin berichtet, ähnelt das Müllaufkommen rund um das AWI-Tiefsee-Observatorium HAUSGARTEN inzwischen jenen Mengen, die in Tiefseegräben in der Nähe der portugiesischen Metropole Lissabon gefunden wurden.
Volle Kraft voraus: "Recycling-Schiffe" sollen Inseln bald von Abfall befreien. DBU fördert Machbarkeitsstudie zum umweltverträglichen Entsorgen von Müll auf Schiffen mit knapp 170.000 Euro
(ots/dbu) Ob Plastik, Kleider oder Metallschrott - über 100 Millionen Tonnen Müll befinden sich in den Weltmeeren. Doch nicht immer gelangt er mutwillig in die Ozeane. "Besonders auf kleinen touristisch genutzten Inseln, die über keine Recyclinganlagen verfügen, ist das sachgerechte Entsorgen von Müll schwierig. Häufig wird er auf ungeeigneten Flächen gelagert, verbrannt oder kommt über Flüsse ins Meer", so Franz-Georg Elpers, Pressesprecher der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). In einer Studie des Kieler Ingenieurunternehmens Dipl.-Ing. Dirk Lindenau Maritime Engineering & Projecting soll ermittelt werden, wie Abfall nachhaltig auf speziellen "Recycling-Schiffen" erfasst, behandelt und verwertet werden kann. Elpers: "Stellt sich das als machbar heraus, soll ein speziell unter ökologischen Aspekten umgebautes Abfall-Recycling-Schiff, das auch zur Versorgung der Insel dient, auch praktisch Müll sammeln, sortieren und recyceln." Die DBU fördert mit knapp 170.000 Euro.
Industrie und Naturschutz suchen Schallschutzlösungen für Schweinswale
(ots/duh) Rammen von Fundamenten schädigt Meeressäugetiere bis hin zum Tod - Technische Eindämmung in Sichtweite - Quantensprung durch neue Fundamentkonzepte? - Verbindliche Schallschutzgrenzwerte als Treiber technologischer Entwicklung - DUH fordert wirksames Schallschutzkonzept der Bundesregierung und mehr Forschung zu den Folgen von Lärm auf die Unterwasserwelt - 200 Teilnehmer aus Deutschland, den Nachbarländern und den USA bei DUH-Fachtagung in Berlin
Keine Gefährdung nach Sprengstofffund durch Kinder am Schönberger Strand
(ots/lka-sh) Am 28.7.2012 fanden zwei am Schönberger Strand spielende Kinder einen kristallartigen ca. 1,5 Kilogramm schweren Klumpen, der sich im Nachhinein als Sprengstoff herausstellte. Eine akute Gefahr bestand indessen nicht.
Greenpeace-Aktivisten protestieren bundesweit an Shell-Tankstellen / Umweltschützer wollen Arktis vor Ölbohrungen des Konzerns schützen
(ots) In 40 Städten protestieren heute Greenpeace-Aktivisten vor Shell Tankstellen. Vor der Shell Tankstelle am Hamburger Dammtor-Bahnhof haben 20 Aktivisten der unabhängigen Umweltschutzorganisation ein rund drei Meter hohes Modell eines Ölbohrturms aufgebaut. Aus dem Bohrturm sprudelt eine schwarze Flüssigkeit und läuft über darunterliegendes Eis. Auf einem Banner steht die Forderung "Shell raus aus der Arktis". "Shell setzt mit seinen Ölplänen das Überleben der Arktis aufs Spiel. Wenn wir die Pläne von Shell nicht stoppen, wird eine der letzten unberührten Regionen dieser Erde von der Ölindustrie ausgebeutet", sagt Martin Hofstetter von Greenpeace. "Sollte es zu einem Ölunfall kommen, hätte das katastrophale Folgen für diese Region."
Schiffahrtsexperte widerspricht dem NABU Deutschland
(ots/fh-fl) "Ein Kreuzfahrtschiff macht so viel Emissionen wie 5 Mio. Pkws". Mit dieser Nachricht schockierte der NABU mitten in der beschaulichen Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel Verbraucher, Schiffahrts- und Tourismusindustrie in gleichem Maße. Die Thesen waren derart offensichtlich falsch, einseitig und monokausal, dass sich das Maritime Zentrum der Fachhochhochschule Flensburg aus wissenschaftlicher Verpflichtung heraus genötigt sah hinter den Lobbyinteressen nach der Wahrheit zu suchen. Waren es zunächst sachliche technische Bedenken, ganzheitliche Betrachtungen zu den Marktrealitäten und Erörterungen zu den (nichtbeabsichtigten) Nebeneffekten der NABU-Forderungen, so zeigte sich schnell, dass vom NABU eher eine Kampagne als eine fundierte sachliche Analyse und Bewertung beabsichtigt war.
Biologen erstellen Leitfaden für eine genauere Untersuchung der Meeresverschmutzung durch Mikroplastikpartikel
(awi) Große Mengen der weltweit produzierten Kunststoffe enden in den Ozeanen. Dort stellen sie eine zunehmende Bedrohung dar. Vor allem sehr kleine Objekte, sogenannte Mikroplastikpartikel, gefährden das Leben vieler Meeresbewohner. Eine Einschätzung, wie stark die Ozeane mit Mikroplastikpartikeln belastet sind, scheiterte bisher, weil weltweit vergleichbare Untersuchungsmethoden und Daten fehlen. Gemeinsam mit britischen und chilenischen Kollegen haben Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft nun alle veröffentlichten Studien zu diesem Thema ausgewertet und standardisierte Richtlinien für die Erfassung und Charakterisierung der Mikroplastik-Partikel im Meer vorgeschlagen.
Aktivisten nehmen Wasser- und Luftproben rund um havarierte Plattform
(gp) Greenpeace-Aktivisten haben heute Morgen mit dem gecharterten Schiff "Königin Juliane" das Elgin-Gasfeld vor der schottischen Küste erreicht. Sie untersuchen entlang der Sperrzone um die havarierte Gasplattform "Elgin" von Total, wie stark die Umwelt nach dem Unfall belastet ist. Bisher haben die Aktivisten eine großflächige Ölverschmutzung des Oberflächenwassers entdeckt.
Greenpeace Aktivisten protestieren an deutschen Fischtrawlern gegen Ausbeutung der Meere
(gp) Gegen das Zerstören und Überfischen der Meere durch subventionierte Fischereifahrzeuge protestieren Greenpeace Aktivisten heute an Fischtrawlern in Bremerhaven und im holländischen Ijmuiden. An die Bordwand der schwimmenden Fischfangfabrik "Jan Maria" haben die Umweltschützer in Bremerhaven von Schlauchbooten aus ein fast 30 Meter langes Banner befestigt. Darauf steht: "Keine Steuergelder für Meereszerstörung". Die "Jan Maria" gehört zur Fangflotte der Europäischen Union (EU). Diese hat eine zwei bis dreimal höhere Fangkapazität als für eine nachhaltige Fischerei gut wäre. Die Folgen: Die Fischbestände in EU-Gewässern sind massiv überfischt und die Fangflotte kann nur durch Subventionen der EU bestehen. Immer häufiger weichen die Fischtrawler auf andere Meeresregionen aus, wie vor die Küste Westafrikas. "Das ist eine perverse Politik, die den Raubbau der Meere und die Ausbeutung der Ressourcen ärmerer Länder mit unseren Steuergeldern finanziert", sagt Iris Menn, Meeresexpertin von Greenpeace.
Deutsch-Russisches Forschungsprojekt am IFM-GEOMAR erhält Helmholtz-Förderung
(ifm) Die globale Erwärmung und die Häufung von extremen Wetterereignissen scheinen Hand in Hand zu gehen. Eine deutsch-russische Forschergruppe unter Leitung des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) will untersuchen, ob dieser Zusammenhang wirklich so einfach ist. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert das Projekt für drei Jahre mit knapp 400.000 Euro.
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