ZDS-Umweltpapier veröffentlicht / Hafenwirtschaft richtet Forderungen an die Politik / "Mit der richtigen Unterstützung wären wir weiter"
(zds) Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) hat heute ein umweltpolitisches Positionspapier mit dem Titel "Umwelt- und Klimaschutz in den deutschen Seehäfen – Maßnahmen und Forderungen der deutschen Seehafenbetriebe" veröffentlicht. "Die deutsche Hafenwirtschaft ermöglicht effiziente und umweltfreundliche Transportketten. Mit der richtigen Unterstützung aus der Politik könnten wir unsere Bilanz weiter verbessern", erklärt Frank Dreeke, Präsident des ZDS.
Umweltaktivisten von Greenpeace und Verein Jordsand sammeln Plastik auf den Vogelschutzinseln Scharhörn und Nigehörn
(lmo) Angespülten Plastikmüll auf den Vogelschutzinseln Scharhörn und Nigehörn im Nationalpark Wattenmeer sammeln heute Aktivisten vom Verein Jordsand und Greenpeace. Unter dem Motto #wellemachen packen rund 40 Freiwillige an und zeigen, dass das Problem des Plastikmülls auch auf unbewohnten Inseln des Nationalparks angekommen ist. "Die vielen Plastik-Kanister, PET-Flaschen, Bojen und Netzreste aus der Fischerei mitten im abgelegenen Vogelschutzgebiet machen das Ausmaß des weltweiten Problems sichtbar", sagt Lisa Maria Otte, Meeresexpertin von Greenpeace.
Mikroplastikpartikel in Speisefischen und Pflanzenfressern - Neue AWI-Studien zeigen, dass die Plastikreste in Nord- und Ostsee auch von Speisefischen und Meeresschnecken gefressen werden
(awi) Mikroplastikpartikel stellen nicht nur für Seevögel, Wale und Lebewesen am Meeresboden eine Gefahr dar. In zwei neuen Studien zeigen Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) jetzt, dass die Plastikreste auch von Meeresschnecken sowie Nord- und Ostseefischen wie Kabeljau und Makrele gefressen werden.
Klettereinsatz am Helgoländer Vogelfelsen / Gemeinsames Forschungsvorhaben von Greenpeace, GEO und Wissenschaftlern
(mb) In einem gemeinsamen Pilotprojekt seilen sich heute erstmalig Umweltaktivisten und Journalisten am Helgoländer Lummenfelsen ab, um unter wissenschaftlicher Aufsicht plastikverseuchte Vogelnester zu bergen. Mit dem Klettereinsatz startet in Deutschlands kleinstem Naturschutzgebiet ein Forschungsprojekt zu den Folgen des Plastikmülls im Meer. Am Lummenfelsen verenden immer wieder Basstölpel und Trottellummen qualvoll in Plastikfäden, die die Seevögel über lange Distanzen aus dem Meer fischen und zum Nestbau verwenden. Jungvögel sind besonders stark betroffen. Der Bestand beider Arten ist durch die Verstrickungen nicht gefährdet, die Vögel sterben jedoch einen langsamen und qualvollen Tod und bleiben mitunter jahrelang hängen.
"SPO klart auf" geht in die zweite Runde am Samstag, den 19. September 2015
(cn) Der Schutz der bei uns brütenden Tiere, des Meeres, sowie des Weltnaturerbes Wattenmeer geht uns alle an. Im Rahmen der internationalen "Clean up the World" Aktion steht mit globalem Ansatz, das Thema Schutz der Ozeane, Nationalpark und Weltnaturerbe im Vordergrund. Millionen Menschen beteiligen sich an diesem Wochenende weltweit an Aufräum-Aktionen, um die Umwelt zu schützen und zu reinigen. Schätzungsweise 100 Millionen Tonnen abgelegten Mülls finden sich in der Welt. Mehr als 10 Millionen Tonnen davon landen alleine in den Ozeanen und das jedes Jahr.
Forscher befürchten einen grundlegenden Wandel der Ozeane – selbst bei Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes
(awi) Die Weltmeere brauchen eine sofortige und umfassende Reduktion der Treibhausgas-Emissionen durch den Menschen. Anderenfalls können weiträumige und größtenteils unumkehrbare Schäden im Lebensraum Meer eintreten, von deren Folgen vor allem auch Entwicklungsländer betroffen sein werden. So lautet das Fazit einer neuen Review-Studie, die heute im Fachmagazin Science erscheint. In ihr bewertet das Forscherteam der Ocean 2015-Initiative zum einen die aktuellsten Erkenntnisse zu den Risiken des Klimawandels für die Meere. Zum anderen zeigen die Wissenschaftler auf, wie grundlegend sich die Ökosysteme der Ozeane verändern werden, wenn wir Menschen weiterhin so viel Treibhausgase freisetzen wie bisher.
Neues Buch fasst aktuellen Stand der Wissenschaft zusammen
(awi) Ein neues Buch fasst den aktuellen Forschungsstand und -bedarf in Bezug auf Müll im Meer zusammen: "Marine Anthropogenic Litter" erscheint im Juni 2015 als Open Access Publikation beim Springer Verlag. Die Herausgeber Melanie Bergmann und Lars Gutow vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) sowie Michael Klages vom Sven Lovén Centre for Marine Sciences der Universität Göteborg haben dafür Experten aus aller Welt zusammengebracht. Abschätzungen von Mülleinträgen in die Weltmeere, deren Verteilung und die Auswirkungen auf Mensch und Tier sowie Vermeidungsstrategien sind einige der vielschichtigen Themen, die die Herausgeber in 16 Beiträgen aufgreifen.
Experten legen Fortschrittsbericht 2014 vor
Allianz aus Umweltorganisationen verklagt Bundesregierung wegen fehlendem Meeresschutz in Nord- und Ostsee
Biologen untersuchen Effekte von Mikroplastik auf Meerestiere.
(awi/vm) Meeresasseln scheiden gefressene Mikroplastik-Partikel unverdaut wieder aus. Das ergab eine Studie von Biologen des Nordseebüros am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), die kürzlich in der Fachzeitschrift -Environmental Science and Technology- erschienen ist. Die Studie bildet den Auftakt einer Reihe von Untersuchungen, um eine Gefährdungsmatrix zur Sensibilität verschiedenartiger Meereslebewesen gegenüber Mikroplastik-Verschmutzung zu erstellen.
(hms) "Der Umgang mit den flüssigen Abfällen aus der hessischen Kaliproduktion erzeugt eine Umweltverschmutzung ersten Ranges. Das muss endlich aufhören", fordert der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste, Dieter Harrsen. Seit Jahrzehnten leitet die in Kassel ansässige K+S Kali GmbH ihre im Kalibergbau entstehenden Abwässer in die Werra ein - ein Verfahren, das rechtlich gar nicht zulässig ist. Es verwandelt ein Gewässer, das eigentlich Süßwasser führen sollte, in eines mit hoher Salzkonzentration - mit enormen Schäden für Flora und Fauna. Von der Werra fließt die Salzlauge in die Weser und letztlich in die Nordsee, also in den Nationalpark Wattenmeer, der gleichzeitig UNESCO-Weltnaturerbe ist. Dieser Skandal dürfe rechtlich und sachlich nicht länger geduldet werden, erklärt Harrsen.
Text- und Quellensammlung zur Problematik der Verseuchung von Nord- und Ostsee mit Munition aus den beiden Weltkriegen.
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