Wissenschaftliche Ultra-Hochgeschwindigkeitsdatenverbindung zwischen Deutschland und Polen eröffnet
Morgen wollen Polen und Deutschland ihre Grenzen wieder für Reisen und Tourismus öffnen. Wissenschaftliche Daten können bereits jetzt mit hoher Geschwindigkeit die Grenze in beide Richtungen passieren. Staatssekretär Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der polnische Unterstaatssekretär vom Ministerium für Wissenschaft und Bildung Prof. Dr. Grzegorz Wrochna eröffneten heute eine Ultra-Hochgeschwindigkeitsverbindung für den Austausch wissenschaftlicher Daten zwischen den beiden Ländern.
Rettungsübungen bei simuliertem Hochwasser
(fd) Seit dem 9. September 2015 finden im Rahmen des EU-Projekts "DRIVER" an drei aufeinanderfolgenden Tagen Flugversuche in einem simulierten Katastrophenszenario statt. Es sind erschütternde Szenen, die in diesen Tagen in Braunschweig simuliert werden: Ein starkes Hochwasser hat das Gebiet um den Tankumsee bei Gifhorn weiträumig überflutet, auch umgebende Straßen sind betroffen und vereinzelt treiben Menschen im Wasser. Das Hochwasser existiert während dieser Übung jedoch nur digital auf den Bildschirmen im Validierungszentrum Luftverkehr des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Hier wurde für die Versuchskampagne ein Krisenmanagementzentrum eingerichtet.
(hk) Der klare Himmel und ihr weiter Abstand zur Sonne von derzeit 36 Grad machen es möglich. Das helle Gestirn, das kurze Zeit nach Sonnenuntergang im Westen zu sehen ist, ist die Venus. In der Antike wurde diese Erscheinung als 'Hesperos' bezeichnet, wir kennen die Venus in dieser Stellung als Abendstern. Auch der Morgenstern ist die Venus, nur befindet sie sich dann nicht "hinter" der Sonne, sondern "davor".
(ägt) Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuch präsentiert die 3. Neuauflage des Buches "Was Sie schon immer über Tierversuche wissen wollten“. Das Taschenbuch gibt fundiert und verständlich einen Blick hinter die Kulissen des Systems Tierversuch und beantwortet die zentralen Fragen dieses Brennpunktthemas.
Totale Sonnenfinsternis in der Arktis, partiell sichtbar in Deutschland
(fd) Am Freitag, dem 20. März, wird es zum seltenen Ereignis einer Sonnenfinsternis kommen. Allerdings wird die Sonne in Deutschland und Mitteleuropa nicht vollständig verdunkelt werden. Die "totale" Sonnenfinsternis wird nur im Nordpolarmeer zu beobachten sein. Hierzulande wird es aber immerhin – je nach Beobachtungsort – am späten Vormittag zu einer Abdeckung von knapp 60 bis fast 80 Prozent der Sonnenscheibe kommen, also zu einer "partiellen" Sonnenfinsternis.
Absurde Grundlagenforschung in Tübingen
(ägt) Am Institut für Neurobiologie der Universität Tübingen müssen laut bundesweitem Verein Ärzte gegen Tierversuche nicht nur Affen in der Hirnforschung leiden, sondern auch Krähen, wie aus einer aktuellen Fachveröffentlichung hervorgeht. Der Ärzteverein kritisiert die Versuche als "krude Auslebung der Forschung zum Selbstzweck" und fordert deren Ende.
(me) Im Rahmen der Erprobung neuer Online-Studienangebote bieten die Fachhochschulen Kiel, Lübeck und Westküste (Heide) im kommenden Wintersemester eine Reihe neu entwickelter Online-Kurse zur Weiterbildung kostenlos an. Insgesamt stehen 25 Kurse aus den Bereichen Tourismus, Management, Wirtschaft, Maschinenbau und Food Processing zur Auswahl.
Forschungsschiff Polarstern kehrt nach eineinhalb Jahren in der Antarktis in die Heimat zurück
(awi) Nach eineinhalb Jahren in der Antarktis wird das Forschungsschiff Polarstern am 13. April in seinem Heimathafen Bremerhaven zurückerwartet. Neben Crew und Wissenschaftlern mit an Bord: jede Menge Daten, Proben und Tiere aus dem Südpolarmeer, die in den Laboren des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), demnächst genauer untersucht werden. Sie stammen aus dem Gebiet des Filchner-Ronne-Schelfeises ganz im Süden des Weddellmeeres, wo Wissenschaftler auf dem letzten antarktischen Fahrtabschnitt Meereis, Meeresströmungen und die Lebensgemeinschaften erforscht haben.
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass ein Atmosphären-Loch über dem tropischen Westpazifik den Ozonabbau in den Polarregionen verstärkt und das Klima der Erde erheblich beeinflussen könnte.
(awi) Ein internationales Forscherteam um den Potsdamer Wissenschaftler Dr. Markus Rex hat ein bisher unbekanntes Atmosphären-Phänomen über der Südsee entdeckt. In einer Schicht, die durch ihre chemische Zusammensetzung den Transport der meisten natürlichen und menschgemachten Stoffe in die Stratosphäre verhindert, befindet sich über dem tropischen Westpazifik ein natürliches, unsichtbares Loch von mehreren tausend Kilometern Ausdehnung. Wie in einem riesigen Fahrstuhl gelangen in dieser Region viele chemische Verbindungen aus bodennahen Luftschichten ungefiltert durch die so genannte "Waschmittelschicht" der Atmosphäre. Von Wissenschaftlern wird sie als "OH-Schicht" bezeichnet. Das neu entdeckte Phänomen über der Südsee verstärkt den Ozonabbau in den Polarregionen und könnte – auch wegen der steigenden Luftverschmutzung in Südostasien - das künftige Klima der Erde erheblich beeinflussen.
Seepocken in der Kieler Förde zeigen hohe Stresstoleranz gegenüber Ozeanversauerung
(js) Die Ostsee ist ein Meer der Extreme. Sauerstoffgehalt, pH-Wert und Temperaturen können innerhalb von Wochen oder sogar Tagen stark schwanken. Sind Organismen, die hier leben, besser auf den Klimawandel vorbereitet als andere? Dieser Fragestellung widmeten sich Meereswissenschaftler aus Kiel. Dabei fanden sie heraus, dass Seepocken aus der Kieler Förde wesentlich besser mit zukünftigen Umweltbedingungen umgehen können als ihre Artgenossen aus weniger "stressigen" Habitaten. Die Ergebnisse ihrer Studie publizieren die GEOMAR-Forscher in der März-Ausgabe der Fachzeitschrift "Global Change Biology".
Wechselhaftes Klima: Wie Staub das Gesicht der Erde verändert hat. Fachmagazin Science veröffentlicht Ergebnisse einer Polarstern-Expedition in den weitgehend unerforschten Südpazifik
(awi) Im Frühjahr 2010 kehrte der Forschungseisbrecher Polarstern mit einem wissenschaftlichen Schatz aus dem Südpazifik zurück: Meeressedimente aus einem bislang kaum erforschten Teil des Südpolarmeeres. Was für Laien aussieht wie unscheinbarer Schlamm ist für Erdgeschichtsforscher ein wertvolles Archiv, aus dem sie in mehrjährigen Analysen die Klimageschichte der Polargebiete rekonstruieren. Die wiederum ist für das Verständnis der globalen Klimaentwicklung von entscheidender Bedeutung. Mit Hilfe der einmaligen Sedimentkerne aus dem Südozean gelang nun erstmals der lückenlose Nachweis, dass Staub den natürlichen Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten auf der Südhalbkugel maßgeblich mitbestimmt hat. Ein internationales Forscherteam unter Leitung des Bremerhavener Alfred-Wegener-Institutes konnte belegen, dass Staubeinträge dort während aller Eiszeiten der letzten eine Million Jahre um das zwei- bis dreifache höher waren als in warmen Phasen der Klimageschichte.
Das Tempo der Küstenerosion in Ostsibirien hat sich fast verdoppelt
(awi) Die vor allem aus Permafrost bestehenden Steilküsten Ostsibiriens erodieren immer schneller. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, nachdem sie Daten und Luftaufnahmen der Küstenstreifen aus den zurückliegenden 40 Jahren ausgewertet haben.
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