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Giftfreie Mode: Greenpeace prüft Textilsiegel

Adel und Volk

(gp) Empfehlenswert sind die Label IVN Best und GOTS. Orientierungshilfe im Dschungel der Textilsiegel – das bietet der aktualisierte Textilratgeber von Greenpeace. In der Broschüre im Taschenformat zeigen die Umweltschützer, welche der gängigen Textil-Siegel heute wirklich giftfreie Kleidung garantieren. Dabei schneiden die Label des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN Best) und der Global Organic Textile Standard (GOTS) am besten ab. Denn sie verbieten gefährliche Chemikalien bereits in der Produktion und legen damit eine saubere Textilproduktion von Beginn an fest. Auch andere Siegel haben sich aufgrund der Kampagne von Greenpeace verbessert. "Aus einer Flut von Siegeln halten nur wenige hohen Ansprüchen stand. Alle Label müssen grüne Mode nicht nur antäuschen, sondern wirklich garantieren", sagt Kirsten Brodde, Chemie-Expertin von Greenpeace.

Neben IVN Best und GOTS ist auch Bluesign eingeschränkt empfehlenswert, da der Standard eine umfassende Liste verbotener oder eingeschränkter Substanzen vorlegt. Doch auch hier gibt es noch Lücken oder zu hohe Grenzwerte. Das Siegel Öko-Tex hat einen neuen Standard ("Made in Green") eingeführt, der deutlich anspruchsvoller ist als der schwache Öko-Tex 100. Während "Made in Green" die gesamte textile Kette beachtet, ist Öko-Tex 100 so schwach, dass sich sogar billige Discounter-Ware von Aldi oder Lidl oft damit ziert. Die Ware ist damit lediglich auf Schadstoff-Rückstände in Textilien geprüft. Der Chemikalieneinsatz bei der Herstellung wird nicht untersucht. Wie viel schädliche Chemikalien bei Discounter-Kleidung eingesetzt werden, hat jüngst ein Test von Greenpeace ergeben. "Öko-Tex 100 wird vielfach als Feigenblatt missbraucht, weil das Siegel fälschlich Umweltschutz signalisiert", sagt Brodde.

60 neue Kleidungsstücke pro Jahr kauft jeder Deutsche im Schnitt
Der Textilratgeber stellt außerdem die fünf Sozialstandards vor, die in Deutschland am gängigsten sind. Dazu gehört etwa die "Fair Wear Foundation", die soziale Bedingungen in Nähfabriken verbessert oder für Löhne sorgt, die wirklich zum Leben reichen. Viele kleine Modemarken kombinieren ein Öko- und ein Sozialsiegel, um doppelt gut zu sein. Zuletzt rät der Textilratgeber: Weniger ist mehr. Einzelne gute Kleidungsstücke kaufen statt vieler billiger, tauschen statt kaufen, reparieren statt wegschmeißen. Noch kauft jeder Deutsche im Durchschnitt 60 neue Kleidungsstücke pro Jahr. Deren Produktion vergiftet Gewässer und Trinkwasser in Ländern wie China oder Pakistan. Mit der Detox-Kampagne hat Greenpeace viele Textilhersteller von H&M über Adidas bis zuletzt Tchibo überzeugt, sich bis zum Jahr 2020 auf eine Produktion ohne Risiko-Chemikalien zu verpflichten.

Mit dem Ratgeber zeigt Greenpeace, dass ein weiteres Siegel für Textilien überflüssig ist. Genau dies strebt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) jedoch an: Sein im Oktober gegründetes "Textilbündnis" soll einen "Grünen Knopf" entwickeln für ökologisch und faire Textilien. Ebenso wie die Mitgliedschaft im Bündnis soll auch sein neues Siegel freiwillig sein. "Wir brauchen einen strengen, gesetzlich geschützten Standard für grüne Mode – wie beim EU Bio-Siegel für Lebensmittel. Nur das würde wirklich Klarheit im Textil-Dschungel bringen", sagt Brodde.

Link: www.greenpeace.de


Geschrieben von gp
Kategorie: Lifestyle
Veröffentlicht: 12. November 2014
Zugriffe: 2485
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