Vom 14. bis 22. Oktober: Fünfte Jahreszeit im Freilichtmuseum - Erstmals mit Shuttle-Service an Wochenenden
Wenn wieder der Duft von frisch gebackenem Brot über das Freigelände in Molfsee zieht, die Kürbisse in allen Formen und Farben mit der Herbstsonne um die Wette strahlen, rotwangige Äpfel in Körben auf Käufer warten und die Menschen zu Tausenden durch das Torhaus ins Freilichtmuseum Molfsee strömen – dann ist Herbstmarktzeit. In diesem Jahr findet die fünfte Jahreszeit vom 14. bis 22. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr statt. Tipp: Mittwochabend wechseln die Aussteller zum Teil, so dass sich ein zweiter Besuch des Herbstmarktes allemal lohnt.
Mit dabei während der gesamten Laufzeit die Joldelunder Bäckerei. Daniel Lorenzen, der gemeinsam mit Vater, Mutter und Bruder die Geschicke des Betriebes in Nordfriesland führt, verrät seinen Besuchern nicht nur, was ein besonderes gutes Brot ausmacht, sondern verkauft auch eine Auswahl seiner Brote. Er ist mit seiner kleinen mobilen Bäckerei einer von rund 150 Ausstellern beim Herbstmarkt im Landesmuseum für Volkskunde - Freilichtmuseum Molfsee.
Auf dem gesamten Gelände werden traditionelle und neuartige Arbeiten angeboten, zum Beispiel Glas, Keramik, Zinnfiguren, florale Dekorationen, Patchworkarbeiten, Teddys und Püppchen, Tiffany-Arbeiten, Kartonagen, Bilder und Fotografien, Mineralien, Felle, Filz und Wolle, Kleidung, Hüte, Taschen und Tücher, Schmuck mit Glas- oder Edelsteinen. Für den Garten gibt es individuell gestaltete Steine, Möbel, Eisenskulpturen und Brunnen.
Museumsbäckerei – unter der Regie von Daniel Lorenzen - und Räucherkate sind in Betrieb, am Kiosk gibt es kleine Speisen, in der Meierei Leckeres rund um Milch und Käse, Kaffee und Kuchen, das "Marktbuffet" in der Winkelscheune bietet deftige Gerichte und Würstchen vom Grill an. Es gibt Spanferkel, Wildburger, Räucherfisch und vieles mehr. Die Handwerker in den Werkstätten des Museums sind alle tätig. Auch hier gibt es viel zu sehen und bei einigen – dem Drechsler, der Grünholzschnitzerin, dem Imker - können die Besucher auch aktiv werden.
Zum zweiten Mal dabei ist Volker Windmann aus Ulsnis an der Schlei. Der mobile Messerschleifer ist Fachmann für stumpfe Schneiden. Besucher sollten sich nicht die Chance entgehen lassen, auch ihre stumpf und untauglich gewordenen Schneidegeräte in das Museum mitzubringen und hier schärfen zu lassen. An einem anderen Stand restauriert und erneuert eine Ausstellerin Lampenschirme. Auch hier gilt die Empfehlung, die Stücke schon mitzubringen, damit die Ausstellerin beraten kann. Und wer schon immer ein Möbelstück aus Paletten haben wollte – Bestellungen können im Bereich der Bordesholmer Hofanlage bei zwei Ausstellern aufgegeben werden.
Anfahrt und Parken
Weil es auf dem Parkplatz eng werden kann, empfehlen die Veranstalter die Anreise mit dem ÖPNV. Die Besucher erreichen das Museum mit den Bussen der Kieler Verkehrs Gesellschaft mbH (KVAG) unter anderem über die Linie 501, Bushaltestelle Freilichtmuseum. Sie starten am Hauptbahnhof in Kiel.
Neu in diesem Jahr: Um die Parkplatz-Situation rund um das Freilichtmuseum zu entspannen, bietet das Museum an den Wochenenden 14./15.10. und 21./22.10. einen kostenlosen Shuttle-Service an. Ein Bus pendelt an diesen Tagen von 10 bis 18.00 Uhr zwischen dem Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) in Flintbek, Hamburger Chaussee 25, und dem Torhaus des Freilichtmuseums. Am LLUR sind ausreichend Parkplätze vorhanden.
Eintrittspreise
Kinder unter 6 Jahre: frei, Schüler: 2,00 €, Erwachsene 8,00 €, in Gruppen ab 20 Personen 6,00 €, ermäßigt für 5,00 €. Familienkarten: Eltern mit ihren Kindern oder Großeltern mit ihren Enkelkindern (bis 16 J.) 17,00 €.
Das Fahren mit Museumsbahn und Karussells auf dem historischen Jahrmarkt ist im Eintrittspreis enthalten.
Photos in: Ostsee-Galerie - Der Norden
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