Die Entdeckung des Südpols.
(hk) Im Januar 1911 trifft der Norweger Roald Amundsen auf dem Schiff 'Fram' in der Antarktis ein. Zusammen mit vier Begleitern erreicht er am 14. Dezember 1911 als erster Mensch den geographischen Südpol. Eine unglaubliche Anstrengung, die den Männern alles abfordert.
Am 14. Januar erreichen Amundsen und seine Männer mit der 'Fram' das Ross-Schelfeis an der Bucht der Wale. Hier wird das Basislager Framheim aufgebaut. Erst im Oktober 1911 gelingt der Aufbruch, ein erster Versuch wurde durch die Witterungsbedingungen zunichte gemacht. AM 14. Dezember 1911 erreichen Amundsen und seine vier Begleiter nach unglaublichen Strapazen den Südpol.
Gleichzeitig macht sich der Engländer Scott auf den Weg, er erreicht den Südpol ganze 35 Tage später als Amundsen. Er und seine Begleiter kommen auf dem Rückweg um's Leben. Scott's Fehler: Er hatte sich auf die Technik des 20. Jahrhunderts verlassen und eine zum teil hochmoderne Ausrüstung dabei. Diese versagte allerdings unter den klimatischen Bedingungen komplett. Amundsen hingegen hatte sich auf eine bewährte und erprobte Ausrüstung verlassen. Auch Amundsen wurde vom Ewigen Eis verschluckt, er kam bei einer Rettungsexpediton für seinen verschollenen Kollegen Nobile um's Leben. Sein genaues Todesdatum und sein Todesort sind bis heute unbekannt.
Nobile, Scott, Shackleton, Amundsen ... DAS sind wagemutige Helden. Ihnen gebührt eine Würdigung in den Medien. Und was kommt im Fernsehen zum Geburtstag von Roald Amundsen? Der 15. Geburtstag eines sabbernden Milchbubis namens Til Schweiger. Armes Deutschland.
Bildquellen
Oben: Library of Congress, von 1920
Unten: Die 'Fram' unter Segeln.
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